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Wärmepumpen

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Wärmepumpen: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Durch den Einsatz einer Wärmepumpe können Sie Ihre Heizkosten signifikant senken. Bis zu drei Viertel der benötigten Energie stammen aus der Umgebung, was den Verbrauch fossiler Brennstoffe im Vergleich zu traditionellen Öl- oder Gasheizungen um die Hälfte reduziert, was sich direkt in niedrigeren Strom- oder Betriebskosten niederschlägt. Die Höhe der Einsparungen hängt dabei von mehreren Faktoren ab, darunter die Dämmung des Gebäudes, die Art der Wärmepumpe und die Nutzung eines günstigen Wärmepumpenstromtarifs. Moderne Wärmepumpen haben eine Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren, sodass sich die Investitionskosten meist innerhalb von 8 bis 12 Jahren amortisieren.

Die Energieeffizienz einer Wärmepumpe hängt von mehreren Faktoren ab. Besonders gut arbeitet sie in modernen, gut gedämmten Gebäuden, da hier die Wärmeverluste gering sind und die Wärmepumpe mit niedrigen Vorlauftemperaturen betrieben werden kann. In solchen Fällen kann sie mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von über 4,0 äußerst wirtschaftlich arbeiten. Ein weiterer entscheidender Faktor ist das Heizsystem.

Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen sind ideal, da sie mit einer niedrigen Vorlauftemperatur von 30–40 °C arbeiten. Dadurch benötigt die Wärmepumpe weniger Energie, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Auch der Standort spielt eine Rolle: Während Luft-Wasser-Wärmepumpen temperaturabhängig sind, arbeiten Erdwärme- und Wasser-Wärmepumpen besonders effizient, da sie ganzjährig auf eine konstante Wärmequelle zugreifen können.

Die Wahl des Heizsystems hat einen erheblichen Einfluss auf die Effizienz einer Wärmepumpe. Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen arbeiten mit niedrigen Vorlauftemperaturen zwischen 30 und 40 °C, was die Wärmepumpe besonders effizient macht. Da sie weniger Energie benötigt, um die gewünschte Temperatur zu erreichen, wird der Stromverbrauch gesenkt und die Leistungszahl (COP) bleibt hoch. Konventionelle Heizkörper hingegen benötigen höhere Vorlauftemperaturen von 50–70 °C, was die Effizienz der Wärmepumpe verringert.

Die Wärmepumpe muss dann mehr Energie aufwenden, um diese Temperaturen zu erreichen, wodurch der Stromverbrauch steigt. Falls ein Wohngebäude über alte Radiatoren verfügt, kann eine Umrüstung auf Niedertemperatur-Heizkörper sinnvoll sein. Diese können mit einer Vorlauftemperatur von 45–50 °C betrieben werden und sind somit eine bessere Alternative für die Kombination mit Wärmepumpen.

Die Installation einer Wärmepumpe hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter bauliche Gegebenheiten, gesetzliche Auflagen und die Lärmemissionen. Neubauten sind in der Regel optimal für Wärmepumpen geeignet, da sie über eine zeitgemäße Isolierung und Heizsysteme mit geringen Vorlauftemperaturen verfügen. In Bestandsgebäuden kann eine Anpassung der Heizkörper oder eine zusätzliche Dämmung erforderlich sein, um eine optimale Effizienz zu gewährleisten. In städtischen Gebieten gelten oft strenge Lärmvorschriften, insbesondere für Luft-Wasser-Wärmepumpen, die Geräuschemissionen verursachen können.

Um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen, müssen diese Wärmepumpen oft mit Schallschutzhauben oder einer strategischen Platzierung installiert werden, sodass Nachbarn nicht gestört werden. Erdwärmepumpen sind in Wasserschutzgebieten nicht immer zulässig, da für Tiefenbohrungen behördliche Genehmigungen erforderlich sind. In Regionen mit hohem Grundwasserspiegel kann es zudem technische Einschränkungen geben, die eine alternative Lösung erfordern.

Wärmepumpen gelten als wartungsarme Heizsysteme, benötigen jedoch regelmäßige Kontrollen, um ihre Effizienz und Lebensdauer zu maximieren. Einmal im Jahr sollten grundlegende Wartungsarbeiten durchgeführt werden, darunter die Überprüfung des Kältemittelkreislaufs, der Wärmetauscher sowie der Pumpen- und Ventilfunktionen. Besonders wichtig ist es, die Filter zu reinigen oder auszutauschen, um eine ungehinderte Luft- oder Wasserzirkulation sicherzustellen.

Eine professionelle Wartung durch einen Fachbetrieb alle 2 bis 3 Jahre wird empfohlen, um die gesamte Anlage auf Dichtheit, Leistung und elektrische Komponenten zu prüfen. Wer diese Wartungsmaßnahmen konsequent einhält, kann die Lebensdauer der Wärmepumpe auf bis zu 25 Jahre verlängern, den Stromverbrauch optimieren und unerwartete Reparaturkosten vermeiden.

Der Energiebedarf einer Wärmepumpe variiert saisonal. Im Winter, wenn die Differenz zwischen Außen- und Innentemperatur am größten ist, verbraucht sie am meisten Strom, da die Wärmepumpe eine größere Temperaturdifferenz zwischen der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser und der benötigten Vorlauftemperatur überbrücken muss.

Im Frühling und Herbst sinkt der Stromverbrauch, da die Wärmepumpe aufgrund milder Temperaturen weniger Energie benötigt, um die gewünschte Raumwärme zu erzeugen. In diesen Übergangszeiten kann sie oft mit minimaler Leistung arbeiten. Im Sommer wird die Wärmepumpe meist nicht zum Heizen genutzt, kann aber zur passiven oder aktiven Kühlung eingesetzt werden. Bei der passiven Kühlung wird kaltes Wasser aus der Umgebung genutzt, was kaum zusätzlichen Strom erfordert.


Wärmepumpen für dein nachhaltiges Zuhause

Du möchtest dein Zuhause mit einer nachhaltigen und energieeffizienten Heizlösung ausstatten? Dann kann eine Wärmepumpe eine der langfristig sparsamsten und umweltfreundlichsten Lösungen für dich sein!

Egal, ob du einen Neubau einrichtest oder im Rahmen einer Sanierung eine alte Heizanlage durch eine effizientere ersetzen möchtest – du findest für fast jede Situation die passende Wärmepumpe in unserem Sortiment.

Wärmepumpen zeichnen sich unter anderem durch folgende Eigenschaften aus:

  • Energieeffizient, sparsam im Verbrauch und damit langfristig schonend für Umwelt und Geldbeutel
  • Perfekt geeignet für die effiziente Nutzung im Zusammenspiel mit einer PV-Anlage
  • Flexibel installierbar und dank SG Ready einfach in intelligente Energiesysteme einzubinden

Im Folgenden möchten wir dir dabei helfen, dich im Bereich Wärmepumpen besser zurechtzufinden.


Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist eine Wärmepumpe und wie funktioniert sie?
  2. Warum ist eine Wärmepumpe nachhaltig?
  3. Für wen eignet sich eine Wärmepumpe?
  4. Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?
  5. Warum sind Wärmepumpen so gut geeignet für den Betrieb mit PV-Anlagen?
  6. Was bedeutet SG Ready?
  7. Wie hoch ist die Lautstärke einer Wärmepumpe?
  8. Welche Wärmepumpe ist die passende für mich?
  9. Kann meine Wärmepumpe gefördert werden?


Was ist eine Wärmepumpe und wie funktioniert sie?

Eine Wärmepumpe ist ein Gerät, das thermische Energie aus der Umwelt zum Heizen von Innenräumen oder Brauchwasser nutzbar machen kann. Sie kann daher eine klassische Heizungsanlage wie beispielsweise eine Gasheizung komplett ersetzen, oder nur für das Aufheizen von Brauchwasser eingesetzt werden und so eine bestehende Heizanlage ergänzen.

Das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe basiert auf dem Verdampfen eines sogenannten Kältemittels im Inneren durch die thermische Energie eines Mediums wie Luft, Sole oder Grundwasser. Das nun gasförmige Kältemittel wird nun mithilfe von elektrischer Energie verdichtet, was es erwärmt. Das erwärmte Gas kann nun seine Wärmeenergie an Wasser abgeben, wodurch es kondensiert und wieder neue thermische Energie aufwärmen kann.

Die Kältemittel werden so gewählt, dass sie schon bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen verdampfen. Häufig funktioniert eine Wärmepumpe auch noch bei -20 °C Umgebungstemperatur, da selbst bei diesen Temperaturen noch nutzbare thermische Energie in der Umwelt vorhanden ist.

Als Quelle für die Wärmeenergie werden zumeist die Umgebungsluft oder Erdwärme genutzt. Umgebungsluft hat dabei den Vorteil, dass sie überall vorhanden ist und meist keine größeren Vorarbeiten für den Einbau einer Wärmepumpe nötig sind.



Warum ist eine Wärmepumpe nachhaltig?

Eine Wärmepumpe gilt als nachhaltige Heizlösung, da sie einen Großteil der benötigten Wärmeenergie direkt aus der Umgebung bezieht. Es findet keine Verbrennung statt, somit werden für den Betrieb keine Brennstoffe benötigt und keine Emissionen erzeugt.

Zwar benötigt eine Wärmepumpe für den Betrieb des Verdichters Strom, doch der Gesamtenergieverbrauch im Verhältnis zur Heizleistung ist deutlich niedriger als bei vielen anderen Heizungslösungen. Gerade im Vergleich zu anderen vollelektrisch betriebenen Heizungen wie Heizstrahlern oder den in Frankreich beliebten Stromheizungen ist der Energieverbrauch signifikant niedriger.

Gewinnst du den benötigten Strom ebenfalls aus nachhaltigen Quellen wie beispielsweise Photovoltaik, verbessert sich die Umweltbilanz sogar noch weiter.


Für wen eignet sich eine Wärmepumpe?

In der Theorie eignet sich eine Wärmepumpe für jeden Haushalt in Deutschland, da für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nur Umgebungsluft und elektrischer Strom benötigt werden.

In der Praxis gibt es dabei einige Faktoren, die eine Wärmepumpe für dich mehr oder weniger attraktiv erscheinen lassen können:

  • Effizienz und Zustand deiner jetzigen Heizungsanlage
  • Das Vorhandensein einer Photovoltaik-Anlage
  • Für Wärmepumpen mit Außeneinheiten der Abstand zu benachbarten Wohneinheiten
  • Die für deinen Fall mögliche Förderungshöhe
  • Die Möglichkeit, die Wärmepumpe im Sommer zum Kühlen zu nutzen

Gerade dann, wenn du eine ältere und nicht sehr energieeffiziente Heizungsanlage hast, einen Neubau oder eine grundlegende Sanierung planst und Besitzer einer Photovoltaik-Anlage bist, solltest du eine Wärmepumpe unbedingt als Alternative in Betracht ziehen.

Der Bund bietet dabei auch eine Reihe von Förderungen an, über die du im Abschnitt weiter unten mehr erfährst.


Du bist an deiner eigenen Wärmepumpe interessiert? Dann findest du unsere Angebote hier bei uns im Shop:

Zu unseren Wärmepumpen



Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Wärmepumpen unterscheiden sich grundsätzlich anhand der folgenden Kriterien:

  • Einsatzzweck
  • Bauart
  • Wärmequelle
  • Wahl des Kältemittels
  • Leistung

Einsatzzweck: Heizung vs. Warmwasser

Die meisten Wärmepumpen sind dafür ausgelegt, die gesamten Aufgaben einer Heizungsanlage zu übernehmen. Das heißt sie heizen sowohl das Wasser für die Heizungsanlage als auch das Brauchwasser auf.

Im Kontrast dazu stehen die sogenannten Warmwasser-Wärmepumpen. Diese eignen sich ausschließlich für die Erwärmung des Brauchwassers und sind nicht mit dem Heizungskreislauf verbunden. Sie können dafür deutlich kleiner dimensioniert werden und benötigen oftmals keine dedizierte Außeneinheit, was die Installation stark vereinfacht und Probleme mit der Geräuschentwicklung praktisch ausschließt. Das macht sie zu idealen Einsteigermodellen im Bereich Wärmepumpen.

Mit einer Warmwasser-Wärmepumpe kannst du deine Heizung während des Sommers theoretisch komplett abschalten, da das Brauchwasser von der Wärmepumpe aufgeheizt werden kann. Das kann dir im Jahresdurchschnitt sehr viel Energie und damit Kosten einsparen. Vor allem dann, wenn du den für den Betrieb benötigten Strom aus einer PV-Anlage selbst erzeugen kannst, ist deine Energiekostenbilanz so meist deutlich vorteilhafter.

Wärmequelle: Luft-Wasser-Wärmepumpen vs. Erdwärme vs. Grundwasser

Eine Wärmepumpe kann thermische Energie aus verschiedenen Umweltquellen entnehmen. Am häufigsten werden dafür die Umgebungsluft (Luft-Wasser-Wärmepumpen) und Erdwärme (Sole-Wasser-Wärmepumpen) herangezogen.

Zu unseren Luft-Wasser-Wärmepumpen


Sole-Wasser-Wärmepumpen stehen mit Erdwärme eine reichhaltige Energiequelle offen und bieten dir gleichzeitig die Möglichkeit zur passiven Kühlung im Sommer. Allerdings benötigen sie umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen wie eine ausreichend lange vertikale Bohrung ins Erdreich oder alternativ das Verlegen von Erdwärmekollektoren im Garten, um zu funktionieren. Dies erhöht die Kosten für Planung und Installation erheblich.

Im Gegensatz dazu benötigt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Außeneinheit kaum Vorbereitungsmaßnahmen und ist in der Planung und Anschaffung signifikant günstiger. Allerdings benötigt sie genügend Platz im Außenbereich und erzeugt im Betrieb Geräusche.

Eine weitere Alternative sind Wasser-Wasser-Wärmepumpen, die das Grundwasser als Wärmequelle heranziehen. Sie sind jedoch nur selten im Einsatz, haben hohe Anforderungen vonseiten des Gesetzgebers und erfordern analog zu Erdwärmepumpen aufwändige Vorbereitungsmaßnahmen.

Bauart: Monoblock vs. Split

Dieser Punkt ist nur für Luft-Wasser-Wärmepumpen relevant. Hier unterscheidet man zwischen sogenannten Split-Wärmepumpen, bei denen das Gerät in eine Außen- und eine Inneneinheit aufgeteilt wird, und Monoblock-Wärmepumpen, die alle nötigen Komponenten in einem einzigen Gehäuse integrieren.

Monoblock-Wärmepumpen sind meistens für die Montage an der Fassade außen bzw. auf dem Grundstück stehend ausgelegt und kommen mit zahlreichen Vorteilen, vor allem sind sie meistens deutlich günstiger und einfacher zu installieren als die Alternativen. Es gibt zwar auch Monoblock-Wärmepumpen für die Innen-Installation, doch diese erfordern weitreichende Veränderungen am Gebäude, weswegen sie für viele Situationen weniger geeignet sind.

Split-Geräte haben den Vorteil, dass die Außeneinheit weniger Platz einnimmt und daher flexibler montiert werden kann. Sie sind jedoch meist teurer und aufwändiger zu installieren, hinzu kommen weitere Nachteile.

Monoblock-Geräte für die Außenmontage sind für viele Fälle die einfachere und ökonomischere Variante, weswegen du bei den Luft-Wasser-Wärmepumpen auch nur diese Bauart in unserem Sortiment findest.

Die Vor- und Nachteile von außen installierten Monoblock-Wärmepumpen im Überblick:

Vorteile:

  • Einfachere und günstigere Installation
  • Meist günstiger in der Anschaffung
  • Kältekreislauf muss nicht regelmäßig kontrolliert werden

Nachteile:

  • Größerer Platzbedarf im Außenbereich
  • Bei langen Leitungsverbindungen besteht potenziell Einfriergefahr

Verschiedene Kältemittel

Das Kältemittel im Inneren der Wärmepumpe nimmt die Wärmeenergie der Umgebung auf und verdampft, wird anschließend verdichtet und gibt seine Wärmeenergie an den Heizkreislauf ab. Hierfür werden unterschiedliche Mittel genutzt, von denen gerade in älteren Anlagen viele jedoch als klima- oder sogar umweltschädlich gelten.

Alle Wärmepumpen in unserem Sortiment sind dagegen mit dem klima- und umweltfreundlichen Kältemittel R290 (Propan) ausgestattet.


Warum sind Wärmepumpen so gut geeignet für den Betrieb mit PV-Anlagen?

Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen ergänzen sich gegenseitig hervorragend. Mit einer Photovoltaik-Anlage kannst du den Strom für den Betrieb der Wärmepumpe direkt selbst produzieren und damit gleich auf mehrfache Weise profitieren:

  • Die Klimabilanz deiner Wärmepumpe verbessert sich noch einmal drastisch
  • Die Betriebskosten deiner Wärmepumpe sinken, da selbst produzierter PV-Strom deutlich günstiger ist als Netzstrom
  • Du erhöhst den Eigenverbrauchsanteil deines Solarstroms, wodurch sich deine PV-Anlage noch schneller rentiert

Am Ende erhöhst du durch das Zusammenspiel von Wärmepumpe und PV somit die Kosteneffizienz beider Seiten.

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Was bedeutet SG Ready?

Alle Wärmepumpen in unserem Shop sind SG Ready. Das heißt, sie sind für die Einbindung in ein intelligentes Strom-Management-System bzw. Smart Grid geeignet, dass auch eine Photovoltaik-Anlage enthalten kann. Um das SG Ready-Label zu erhalten, müssen Wärmepumpen strenge Vorgaben erfüllen, über die der Bundesverband Wärmepumpe e.V. auf seiner Website informiert.

Dank der Einbettung in ein Smart Grid kann deine Wärmepumpe beispielsweise überschüssigen Strom aus deiner PV-Anlage nutzen, um warmes Wasser am Tag, wenn du den meisten Solarstrom produzierst, vorzuheizen oder deine Wohnräume zu kühlen, falls du hierfür die Voraussetzungen erfüllst.

Die effektive Nutzung des Stroms resultiert in einem noch höheren Eigenverbrauch deines Solarstroms, was sich gegenüber der Einspeisung ins Stromnetz in der Regel deutlich mehr lohnt, da du noch weniger teuren Netzstrom beziehen musst.

Wie hoch ist die Lautstärke einer Wärmepumpe?

Das Thema Laustärke ist eigentlich ausschließlich für Luft-Wasser-Wärmepumpen mit Außeneinheit relevant, da die Betriebslautstärke bei anderen Wärmepumpenarten als vernachlässigbar eingestuft werden kann bzw. mangels einer Außeneinheit nur im Innenbereich auftritt.

Im Außenbereich gelten für die Laustärke Grenzwerte, die eine Wärmepumpe nicht überschreiten darf. Der typische Geräuschpegel am Gerät selbst liegt dabei meistens zwischen 45 und 60 Dezibel. Wichtig ist jedoch, im relevanten Abstand beispielsweise zum Nachbarhaus oder zur Straße zu messen, da die gesetzlichen Grenzwerte für diese Fälle entscheidend sind.

Bereits nach wenigen Metern Abstand sinkt der Schallpegel bereits erheblich ab. So sind in 3 Metern Entfernung nur noch maximal 45 Dezibel zu erwarten, bei laufruhigen Modellen entsprechend weniger.

Du solltest die Lautstärke als Faktor für die Platzierung deiner Außeneinheit mit einfließen lassen und idealerweise einen etwas größeren Abstand zu deinen Nachbarn lassen, um auf der sicheren Seite zu sein.


Die exakten Grenzwerte sind je nach Wohnort und Tageszeit unterschiedlich. Es gelten zurzeit (Februar 2024) folgende Werte:


Wohnort Grenzwert am Tag in db(A) Grenzwert in der Nacht in db(A)
Kurgebiet 45 35
Reines Wohngebiet 50 35
Allg. Wohngebiet / Kleinsiedlungsgebiet 55 40
Mischgebiet 60 45
Urbanes Gebiet 63 45
Gewerbegebiet 65 50
Industriegebiet 70 70


Welche Wärmepumpe ist die passende für mich?

Bei der Wahl der passenden Wärmepumpe solltest du dich zunächst für einen Einsatzzweck und eine Bauart entscheiden. Möchtest du die Wärmepumpe ausschließlich für Warmwasser nutzen, bietet sich entsprechend eine Warmwasser-Wärmepumpe an.

Ob für dich eine Erdwärme- oder Grundwasser-Wärmepumpe in Frage kommt bzw. ob sie sich für dich lohnt, musst du im Vorfeld mithilfe von Sachverständigen ermitteln. In jedem Fall sind hier Aufwand und Kosten deutlich höher als bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Außeneinheit, die in fast allen Fällen in Frage kommt.

Zuletzt solltest du außerdem die Heizlast bestimmen, die deine Wärmepumpe aufbringen muss. Dies kann nur individuell genauer bestimmt werden, denn hierfür sind verschiedene Faktoren entscheidend:

  • Art und Zustand der Wärmedämmung (falls vorhanden)
  • Größe der zu beheizenden Fläche
  • Regionales Klima
  • Art und Zustand der Heizkörper
  • Eigene Heizgewohnheiten

Als sehr grobe Orientierungshilfe kannst du dich anhand der folgenden Werte orientieren:


Beschreibung des Hauses Wärmebedarf in kW/m²
Passivhaus 0,015
Neubau nach EnEv 0,04
Neubau mit Standardwärmedämmung 0,06
Sanierter Altbau mit Wärmedämmung / Neubau ohne Wärmedämmung 0,08
Altbau ohne wärmedämmung 0,12

Den entsprechenden Wert aus der Tabelle kannst du dann mit deiner Wohnfläche bzw. der zu beheizenden Fläche multiplizieren. Bei einem Neubau mit Standardwärmedämmung und 120 m² Wohnfläche liegt die zu erwartende Heizlast demnach bei grob:

0,06 kW/m² * 120 m² = 7,2 kW


Kann meine Wärmepumpe gefördert werden?

Ab 2024 gelten neue Regelungen für die Förderung von Wärmepumpen. Unter anderem musst du den Antrag nun direkt bei der KfW stellen.

Für den Heizungstausch zu einer Wärmepumpe gilt dabei eine Maximalförderung von 70 % bei einer maximal angesetzten Ausgabenhöhe von 30.000 € für die erste Wohneinheit. Die maximal mögliche Förderung beträgt also 21.000 €.

Die individuelle Förderhöhe in Prozent der Ausgaben ist dabei von verschiedenen Faktoren abhängig und gliedert sich wie folgt:

  • Basisförderung (30 %)
  • Klima-Geschwindigkeits-Bonus (20 %) beim Tausch einer mindestens 20 Jahre alten Gaszentralheizung oder einer Kohle-, Öl-, Nachtspeicher- oder Gasetagenheizung beliebigen Alters
  • Einkommensabhängiger Bonus (bis zu 30 %) bei einem zu versteuerndem Haushaltsjahreseinkommen von unter 40.000 €
  • Effizienzbonus (5 %) bei der Wahl natürlicher Kältemittel oder effizienter Wärmequellen wie Erdwärme oder Grundwasser

Ist der Heizungstausch Teil einer grundlegenden Haussanierung, kannst du darüber hinaus potenziell vom Kredit 261 – Wohngebäude der KfW profitieren.

Teilweise bieten auch einzelne Landkreise oder Kommunen individuelle Förderprogramme für Wärmepumpen an. Informiere dich dafür am besten direkt bei deiner zuständigen Behörde.


Du bist an deiner eigenen Wärmepumpe interessiert? Dann findest du unsere Angebote hier bei uns im Shop:

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